United Shitstorms – Von Kundenmacht bis PR-Krise in digitalen Zeiten

 In Allgemein

Nahezu wöchentlich rauschen sogenannte Shitstorms durch das Web. Nutzer empören sich über Unternehmen oder Personen. Ein Großteil dieser Empörung ist für Unternehmen weder substanziell noch bedrohlich. Sie ebbt schnell wieder ab.

Dennoch muss man unterschieden: Zwischen einfachen Shitstorms und echten PR-Krisen liegt ein Unterschied. Nicht alles kann von Unternehmen ignoriert werden. Wenn Pepsi in einem Werbespot zu unsensibel auf die aktuelle politische Weltlage reagiert, dann ist das ein Aufreger, vermutlich aber nicht wirklich bedrohlich. Wenn adidas in einem Mailing den Marathonläufern von Boston 2017 gratuliert, dass sie „überlebt habt“ haben (nach dem Anschlag von 2013), dann ist das bedauerlich und sollte nicht passieren. Aber auch dieser Fall wird dem deutschen Sportartikler wohl nicht nachhaltig schaden.

Wenn aber United Airlines einen Passagier gewaltsam aus dem Flugzeug geleitet, davon Videos existieren und sich weitere Fluggäste mit Negativerfahrungen melden, dann ist das ein ernsthaftes Problem.

Hier ist meine Aufarbeitung in der W&V.

 

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